Ehen in Philippsburg
- Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1963, Seiten: 226, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1957, Seiten: 419, Originalsprache
- Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1970, Seiten: 226, Originalsprache
- Berlin: Eulenspiegel, 1976, Seiten: 382, Originalsprache, Bemerkung: Ausgabe für die sozialistischen Länder
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1977, Seiten: 343, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1985, Seiten: 343, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1998, Seiten: 342, Originalsprache
- Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2002, Seiten: 334, Originalsprache
- München: Süddeutsche Zeitung, 2004, Seiten: 297, Originalsprache
Hans Beumann befindet sich nach beendetem Studium auf dem Weg in die Metropole Philippsburg. Sein Ziel ist das größte Verlagshaus am Ort. Beharrlich arbeitet er an seinem Aufstieg, lernt Chefredakteure und Rundfunkintendanten kennen, stößt zur Gesellschaft der Mächtigen und Einflussreichen. Nur der Konvention halber verlobt er sich mit Anne, einer Studienkollegin. Liebe ist dabei nicht im Spiel, seltsam kühl, fast verachtend blickt Beumann auf diese Frau. Geschickt benutzt Walser eine anstehende Abtreibung bei Anne, um im zweiten großen Kapitel den Gynäkologen Benrath und dessen Geliebte einzuführen. Der große Arzt, ein im Wohlstand erstickter Zyniker, der seine Patientinnen nur noch mit Abscheu betrachten kann -- erneutes Vorgaukeln ehelichen Glückes.
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