Keine Zeit wie diese

  • Berlin: Berlin Verlag, 2012, Titel: 'Keine Zeit wie diese', Seiten: 512, Übersetzt: Barbara Schaden
Keine Zeit wie diese
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Aus Revolutionären sind Bürger geworden. Jabulile und Steve, die sich im Untergrund kennenlernten, im Kampf gegen das Regime, das ihnen die Ehe und ein Leben miteinander verbot, stehen nun alle Wege offen. Sie ziehen in ein kleines Haus mit Garten, in eine Siedlung, in der sich die Genossen von einst sammeln. Der Vorort der Freiheit. Steve nimmt einen Job an der Uni an, Jabulile studiert Jura. Am Leben dieser beiden entfaltet sich ein Bild des neuen Südafrika, wie es eindringlicher nicht sein könnte. Nadine Gordimer hat sich nie als politische Autorin verstanden, doch mit Keine Zeit wie diese hat sie ihren größten und gewichtigsten politischen Roman geschrieben. Korruption, disparate Besitzverhältnisse, Studentenproteste, eine sich immer weiter öffnende Kluft zwischen Arm und Reich — die Nobelpreisträgerin benennt mit poetischer Präzision die ungelösten Probleme ihres Landes. Doch dagegen setzt sie das zärtliche Einverständnis zweier Menschen, deren Vertrauen ineinander und in die Zukunft ihres Landes nicht zu erschüttern ist.

Keine Zeit wie diese

Nadine Gordimer, Berlin Verlag

Keine Zeit wie diese

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