Dora Bruder

  • Hanser
  • Erschienen: Januar 1998
  • 1
  • Paris: Gallimard, 1997, Titel: 'Dora Bruder', Seiten: 146, Originalsprache
  • München; Wien: Hanser, 1998, Seiten: 149, Übersetzt: Elisabeth Edl
  • München: Droemer Knaur, 2001, Seiten: 166
  • München: dtv, 2013, Seiten: 166
Dora Bruder
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Vor einigen Jahren stieß Modiano in einer alten Zeitung, dem "Paris Soir" vom 31. Dezember 1941, auf folgende Anzeige: "Gesucht wird ein junges Mädchen, Dora Bruder, 15 Jahre alt, ovales Gesicht, graubraune Augen... Hinweise erbeten an Monsieur und Madame Bruder, 41 Boulevard Ornano, Paris." Seit diesem Tag ließ ihn das Schicksal des jüdischen Mädchens Dora im Paris unter der deutschen Besatzung nicht mehr los, und er begann ihre Geschichte zu rekonstruieren. Wer war Dora Bruder? Wie kam sie in ein katholisches Mädchenpensionat? Warum war sie von dort weggelaufen? Wie hatte sie sich während ihrer Flucht allein durchgeschlagen und auf welche Weise war sie schließlich verhaftet und 1942 nach Drancy deportiert worden? Fast zehn Jahre lang hat Modiano sich mit der Geschichte von Dora Bruder beschäftigt, hat Standesämter, Polizeipräfekturen, Archive und Antiquariate durchforscht und ist dabei auch seiner eigenen Identität ein Stück nähergekommen.

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