Gestern in Babylon habe ich dich nicht gesehen

  • Lissabon: Dom Quixote, 2006, Titel: 'Ontem não te vi em Babilónia', Seiten: 479, Originalsprache
  • München: Luchterhand, 2008, Seiten: 544, Übersetzt: Maralde Meyer-Minnemann
Gestern in Babylon habe ich dich nicht gesehen
Gestern in Babylon habe ich dich nicht gesehen
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Nachts träumen die Menschen ihre Geschichten. Die Dämonen werden übermächtig, die Ängste unbezwingbar, die Sehnsüchte riesengroß. In der Nacht liegen die Menschen wach, in Lissabon, Évora und Estremoz, und denken über ihr Leben nach oder das, was sie dafür halten. Ihre Stimmen verbinden sich zu einer geheimnisvollen Geschichte, erzählen von leidenschaftlicher Liebe und grausamen Taten, erzählen von Portugal und von unserer Zeit. Zwei Ehepaare, eine Tochter, Verwandte und Kollegen, Kriminalpolizisten – sie alle sind in eine Geschichte verstrickt, in der es um Betrug, Verrat und Verschweigen geht, vielleicht sogar um Mord. Und neben ihrer jeweils eigenen Version erzählen sie auch von sich, von ihren Kindheitserinnerungen, ihren Versehrungen und unerfüllten Träumen. So setzt sich allmählich ein schillerndes Mosaik zusammen, das die stille Nacht der Einsamkeit jedes Einzelnen und die Nacht eines Landes zeigt, im Grunde die Nacht in uns allen.

Gestern in Babylon habe ich dich nicht gesehen

António Lobo Antunes, Luchterhand

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