Die Murnausche Lücke

  • Heidelberg: Wunderhorn, 2002, Seiten: 175, Originalsprache
Die Murnausche Lücke
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Der erfolgreiche Mathematiker Murnau, getrieben von Schlaflosigkeit und Neugier an der Lösung des Fermatschen Problems arbeitend, kehrt nach Jahren in Cambridge in seine ostfriesische Heimat zurück und entdeckt das Wirtshaus "Insomnia" am Deich, das nächtens den Schlaflosen der Region Heimstatt und gute Küche bietet ... Virtuos und mit Leichtigkeit erzählt, ist "Die Murnausche Lücke" ein Roman über die Abenteuer des Geistes, den unerträglichen Wachzustand und die Schwierigkeit, nach Hause zu kommen. Während Ende der sechziger Jahre die Revolution vorangetrieben wird, vertreibt der junge Murnau seine nächtliche Schlaflosigkeit durch mathematische Spiele und entdeckt so seine eigentliche Begabung. Bald danach arbeitet er in Cambridge an der Lösung des Fermatschen Problems, immer noch nachts, denn an seiner Schlaflosigkeit hat sich nichts geändert. Als Mittdreißiger in seine ostfriesischen Heimatstadt zurückgekehrt, entdeckt Murnau das Wirtshaus "Insomnia" am Deich. Dort verknüpft sich seine Geschichte mit der der anderen: der Wirtsleute Heiner und Hanna, die nach bewegten Berliner Zeiten dieses Domizil aufgebaut haben; des Schüler Enno, der an seinem mathematischen Genie scheitert; des Anästhesisten und Menschenfreundes Dr. Winter, der eines Tages verschwindet und von dessen geheimem Glück nur Murnau weiß; schließlich mit der der ehemaligen Geigenvirtuosin und jetzigen Kellnerin Katharina, die seine Schlaflosigkeit teilt.

Die Murnausche Lücke

Jochen Schimmang, Wunderhorn

Die Murnausche Lücke

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