Narziss und Goldmund

  • Fischer
  • Erschienen: Januar 1930
  • 1
  • Berlin: Fischer, 1930, Seiten: 417, Originalsprache
  • Zürich: Manesse, 1945, Seiten: 450, Originalsprache
  • Berlin: Aufbau, 1957, Seiten: 3225, Originalsprache, Bemerkung: Ausgabe für die DDR und andere sozialistische Länder
  • Frankfurt am Main: Fischer, 1962, Seiten: 329, Originalsprache
  • Wien: Bermann-Fischer, 1948, Seiten: 405, Originalsprache
  • Zürich: Fretz & Wasmuth, 1956, Seiten: 451, Originalsprache
  • München: Der Hörverlag, 2005, Seiten: 4, Übersetzt: Ulrich Noethen, Bemerkung: gekürzt
  • Berlin: Suhrkamp, 1947, Seiten: 417, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1975, Seiten: 319, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1981, Seiten: 320, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1983, Seiten: 319, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1986, Seiten: 417, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1996, Seiten: 327, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1998, Seiten: 305, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2000, Seiten: 304, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2002, Seiten: 304, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2003, Seiten: 406, Originalsprache, Bemerkung: Kommentar von Heribert Kuhn
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007, Seiten: 304, Originalsprache
  • Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2008, Seiten: 517, Originalsprache, Bemerkung: Großdruck
Narziss und Goldmund
Narziss und Goldmund
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Im späten Mittelalter tritt der junge Goldmund als Schüler ins Kloster Mariabronn ein, wo Jungen erzogen und auf ihren Beruf vorbereitet werden. Er trifft hier auf den sensiblen und intellektuellen Narziß, einen der begabtesten Schüler, der sich für ein asketisches Leben innerhalb der Klostermauern berufen fühlt und eine geistliche Karriere anstrebt. Wenngleich Goldmund ein völlig gegensätzlich veranlagter Mensch ist, schließen die beiden Freundschaft. Wie der von ihm zutiefst bewunderte Narziß möchte Goldmund Mönch werden. Doch Narziß erkennt, dass sein Freund von verdrängten, gleichwohl mächtigen inneren Trieben bewegt wird, die ihn eher für ein ungebundenes, der Liebe und der Kunst gewidmetes Leben prädestinieren. Er hilft Goldmund dabei, sein Seelenleben zu erforschen und seine inneren Antriebe zu erkennen, und ermutigt ihn, das Kloster zu verlassen. ! Goldmund, der nun für lange Strecken allein im Zentrum des Geschehens steht, begibt sich auf eine unstete Wanderschaft. Er erlebt den Zauber der Liebe und des Eros, lernt die Freiheit kennen und schätzen, tötet einen Vagabunden und erkennt eines Tages beim Betrachten eines Marienbilds in einer Kirche, dass er sich zum Künstler berufen fühlt. Beim ehrwürdigen Meister Niklas geht Goldmund in die Lehre und erlernt das Bildhauerhandwerk. Doch bald zieht es ihn wieder hinaus auf Wanderschaft, und eine Reihe wilder Abenteuer schließt sich an. Nachdem die Pest eine Geliebte hingerafft hat, will er zu Meister Niklas zurückkehren, doch auch dieser ist bereits gestorben. Als Goldmund bei der Verführung der Geliebten des kaiserlichen Statthalters ertappt wird, wird er zum Tode verurteilt. Erst im letzten Moment wird er begnadigt - auf das Einwirken Narziß' hin, der mittlerweile Abt geworden war und seinen alten Freund dank seines Einflusses retten kann. Für kurze Zeit lebt Goldmund nun! bei Narziß im Kloster und ist dort als Bildhauer tätig, doch er hält es nicht lange aus und bricht bald wieder auf. Erst sterbenskrank kehrt er zu Narziß ins Kloster zurück, der ihn wie stets voller Liebe aufnimmt. Schließlich stirbt Goldmund in den Armen seines Freundes.

Narziss und Goldmund

Hermann Hesse, Fischer

Narziss und Goldmund

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