Sonnenfinsternis

  • London: Picador, 2000, Titel: 'Picador', Seiten: 214, Originalsprache
  • Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2002, Seiten: 302, Übersetzt: Christa Schuenke
  • München: Goldmann, 2004, Seiten: 252
Sonnenfinsternis
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Als Schauspieler konnte Alexander Cleave in viele Masken schlüpfen und doch war er immer auf der Suche nach seinem wahren Selbst. Nun ist er an einem Wendepunkt in seinem Leben angekommen. Mitten in einer Aufführung verlässt Cleave die Bühne, um sich von der Welt zurückzuziehen. Er kehrt heim in das Haus seiner verstorbene Eltern, wo er sich schon bald von Geistern aus der Vergangenheit und ungebeten Gästen umzingelt fühlt...Alexander Cleave, einst ein großer Schauspieler, steht im Mittelpunkt von John Banvilles neuem Roman. In einem assoziationsreichen Monolog spricht Cleave von sich, von seinen Rollen auf der Bühne und im Leben, von den Schatten, die ihn heimsuchen und seine Welt verdunkeln wie der Mond die Sonne bei der Sonnenfinsternis. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere, mit 50 Jahren, verlässt Alexander Cleave mitten in einem Monolog für immer die Bühne. Und nicht nur die Bühne, auch die Rollen im Leben, in denen er als Ehemann und Vater gescheitert ist. Er zieht sich in sein Elternhaus zurück und versinkt in der Vergangenheit, auf der Suche nach sich selbst und seinen Versäumnissen. Wie Gespenster tauchen seine Eltern auf, Cass, seine hochbegabte, psychisch kranke Tochter. Er fühlt sich von Phantomen umzingelt. Aber auch die Wirklichkeit lässt ihn nicht los. Da ist Quirke , ein unheimlicher Typ, der das Haus versorgt, und seine Tochter Lily, die für Cleave zur Ersatztochter wird. Seine Frau Lydia kommt, um ihn aus seiner Krise herauszureißen. Von Cass erreichen Cleave Botschaften, von denen die letzte zeigt, dass die drohenden Schatten nicht nur aus der Vergangenheit stammen, sondern düstere Boten der Gegenwart sind.

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